Ich freue mich, Ulrike Barthย als Autorin eines neuen elewa Kurses zum Thema Inklusionย im elewa Team begrรผรŸen zu dรผrfen! Mit diesem blog mรถchte sie sich Ihnen und Euch vorstellen:

Was mich gerade beflรผgelt, sind die Erfahrungen aus meiner Reise nach Taiwan, wo ich eingeladen war, mit Kolleg*innen zum Thema Inklusion zu arbeiten. Ich kann mich nicht erinnern, in einer derartigen Offenheit auf Kursteilnehmer*innen getroffen zu sein. Die Arbeit war entschleunigt durch die รœbersetzung, die zusรคtzlich aus dem Englischen ins Chinesische stattfand. Und dennoch haben wir in einer Tiefe gearbeitet, die mich faszinierte. โ€žWeniger war mehrโ€œ. Wir konnten nur ausgewรคhlte Themen bearbeiten, weil alles seine Zeit brauchte.

Und das bringt mich zurรผck zu der Erstellung meines elewa Kurses โ€žInklusionโ€œ. Ein bisschen kommt es mir so vor als wรผrde ich mein ganzes Wissen der letzten Jahre in komprimierter Form aufarbeiten um es zu verรถffentlichen. So ist es ja auch. Dabei treibt mich der Gedanke: Ist es wichtig, dieses Vorwissen zu haben, oder nicht? Wie ausfรผhrlich soll ich die Texte schreiben? Wie wissenschaftlich?

Vertrautes in einem neuen Medium

Ich merke, wie ich eine Dynamik spรผre, eben allen Ebenen gerecht werden zu wollen und wirklich das allerwichtigste fรผr die zukรผnftigen Teilnehmer*innen zusammenfassen zu wollen. Und dennoch, jede*r wird das umsetzen und fragen, was er/sie eben herausliest oder mitnimmt oder versteht. Mein Einfluss als โ€žLehrendeโ€œ oder in diesem Falle ja โ€žGebendeโ€œ in einem online Medium ist begrenzt.

Und dennoch: Fรผr mich ist es eine Herausforderung, auf die Thematik der โ€žHeterogenitรคtโ€œ oder auch der โ€žInklusionโ€œ neugierig zu machen. Facetten zu beleuchten, die vielleicht teilweise bekannt sind, oder aber ins Licht gerรผckt werden mรผssen.

Die grรถรŸte Herausforderung im Moment ist die Balance zwischen Wissen, Wissenschaft und Handhabbarkeit zu finden. Die Teilnehmer*innen sollen nicht das Interesse verlieren, wenn Sie einen lรคngeren Text zu lesen haben. Mir ist wichtig, historische Zusammenhรคnge zu verdeutlichen, Brรผcken zu bauen, auf Spezifika hinzuweisen und eben auch und insbesondere Mut zu machen, die Freiheit zu nutzen, etwas Zukรผnftiges zu schaffen. Und wir kรถnnen uns darin auch noch unterstรผtzen, als Gleichgesinnteโ€ฆ.

Was mich auรŸerdem beeindruckt und beeinflusst ist das neue Buch von Otto Scharmer: โ€žThe Essentials of Theory Uโ€œ. Ein Thema, das uns hier bei elewa verbindet, letztlich haben wir uns so gefunden und das ist unsere Basis. Wir verkรถrpern das Loslassen โ€ฆ

Und fรผr heute daraus zwei Zitate:

โ€žCo-Sensing: You must go to places of most potential yourself;
because it is these connections that make the seeds of the future come into the world.
Connect with these places with your mind and heart wide openโ€œ.

โ€žWonder is about noticing that there is a world beyond our patterns of downloadingโ€œ
(Scharmer, 2018, The essentials of Theory U)

Ich freue mich darauf, weil es so neu ist. Ulrike Barth

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