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Ich stelle mich in den Raum und breite mit den Armen eine Ebene wie eine Leinwand aus, indem ich die Arme seitlich langsam nach oben führe. Je weiter mein Bewusstsein in den Raum hinaus reicht, je besser. Im Zenit angekommen, führe ich die Arme wieder nach unten Richtung Erdmittelpunkt. Dies führe ich mehrmals durch.
Auf die so ausgebreitete Ebene lege in in meiner Vorstellung ein Quadrat, das in der Größe von Körpergröße und Spannweite bestimmt ist, und es wird so ausgeführt.
Dazu höre ich innerlich den Satz “Ich denke die Rede”.
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Ich setze den rechten Fuß nach rechts und hebe die Arme, bis eine gedachte Verbindungslinie der Fingerspitzen auf der Höhe des Kehlkopfes liegt.
Dazu höre ich innerlich den Satz “Ich rede”.
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Ich stelle den linken Fuß nach außen und senke die Arme, bis die Abstände zwischen Füßen, Arme zu Füßen und Arme zu Kopf gleich sind – es bildet sich ein Pentagon, ein Pentagramm und ein Kreis, der alles einhüllt.
(die Füße sind sehr weit von einander entfernt und die Arme nicht waagrecht!)
Dazu höre ich innerlich den Satz “Ich habe geredet”.
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Ich nehme in meinem Bewusstsein Beziehung auf zum Himmelsgewölbe und komme mir von dort aus selber entgegen, dadurch entsteht eine einstrahlende Stellung. Der rechte Fuß wird weit nach aussen gestellt.
Dazu höre ich innerlich den Satz “Ich suche mich in meinem geistigen Ursprung”.
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Ich stelle den linken Fuß etwas heran und senke die Arme, bis eine Verbindungslinie zwischen den Fingerspitzen den Scheitel berühren würde. (Das Video zeigt hier zwei verschiedene Möglichkeiten)
Dazu höre ich innerlich den Satz “Ich fühle mich in mir”.
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Ich stelle die Füße dort zusammen, wo ich die Mitte empfinde und führe die Arme nach oben, bis sie genau parallel sind.
Dazu höre ich innerlich den Satz “Ich bin auf dem Wege zum Geiste, zu mir”.
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Ich löse die Stellung vorsichtig auf, ohne die Arme fallen zu lassen und bleibe entspannt einen Moment in der Aufrechten stehen, die Übung nachempfindend.
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Hier die beiden Versionen zum Anschauen:
Als erste Übstufe konzentriere ich mich darauf, dass die Bewegung flüssig von einem Fuß zum anderen wechselt, ohne Stocken. So langsam wie möglich, ohne das Gleichgewicht zu verlieren. Dabei stelle ich unter Umständen fest, dass das Rückwärtsschreiten leichter in Fluß zu bringen ist als das Vorwärtsschreiten.
Ich übe so lange, bis ich einen gleichmäßigen Strom fühle und die Gedanken nicht mehr dazwischenfunken.
Ich stelle mich in den Raum wie bei 1.1.1.
Ich stelle mir ein gleichseitiges Dreieck vor, das vor mir auf der Erde liegt. Ich stehe an einer Ecke und die Basis liegt vor mir. Die Größe richtet sich nach dem Raum, 2-3 Meter genügen. Nun gehe ich als erstes nach rechts vorne, dann nach links und dann zurück auf den Ausgangspunkt und halte dabei die Blickrichtung immer nach vorn. Dazu bilde ich den Vokal I, einmal mit dem rechten, einmal mit dem linken und dann wieder mit dem rechten Arm, so wie es sich aus den Richtungen ergibt. Wichtig ist, dass dabei ganz exakt die Geometrie des Dreiecks eingehalten wird.
Nun wird das Dreieck dynamisch verändert, indem sich die Seiten wie durch ein Vakuum nach innen biegen. Beim dritten Umlauf gehe ich schon durch das Zentrum, beim vierten darüber hinaus und beim fünften gehe ich über links vorne nach rechts, über hinten nach links und über rechts zum Ausgangspunkt.
Fragen:
Bewege ich mich mit oder gegen den Uhrzeigersinn?
Bleibt die Richtung gleich oder ändert sie sich während der Umläufe?
Wie verhält sich die Dynamik während der fünf Umläufe?
Es ist gut, die Einheit mit der Übung “Ich denke die Rede” abschließen.
(Im Modul 2 folgt eine beruhigende Übung zum Ausgleich.)
Das erste Modul ist hiermit beendet.
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