Tolle Idee, sich in erster Linie auf die Stärken der Kinder zu konzentrieren. Gibt es in der Wirtschaft mittlerweile auch unter dem Stichwort: “Stärken stärken”. Baum der Erkenntnis ist ein sehr hilfreiches Werkzeug für die praktische Arbeit als Klassenlehrer. Hoffentlich gibt es das Buch in der Uni-Bibliothek. Der Beitrag weckt bei mir selbst das Bewusstsein, bei meinen eigenen Kindern auch wieder verstärkt die Stärken in den Fokus zu nehmen.
“Die Förderung sozialer und emotionaler Fähigkeiten ist in allen schwedischen Bildungsplänen konzeptionell verankert und nimmt in der praktischen Arbeit einen breiten Raum ein.”
Diese Herangehensweise sollte meiner Meinung nach überall auf der Welt stattfinden. Es wäre schön, wenn die Schulen nicht mehr so sehr den Fokus auf Leistung abzielen, sondern sich mehr um die ganzheitliche Entwicklung des Kindes kümmern. Was verschafft den Menschen im Alltag immer wieder Kummer? Menschen im Umfeld, die sozial, emotional nicht gut ausgebildet sind, Menschen mit geringem Selbstwert, die nicht Kritikfähig sind und somit teilweise nicht in der Lage konstruktiv zusammen zu arbeiten und gesunde Beziehungen zu Kollegen, etc. zu führen, weil sie sich selbst immer wieder Steine in den Weg legen. Gerade in der heutigen Zeit wäre es doch besonders Sinnvoll, sich darauf zu konzentrieren in sich selbst gefestigt in dieser unbeständigen, schnelllebigen Welt zu stehen.
Leider ist es so, dass die Schwächen einer Person immer auf irgendeine Art im Vordergrund stehen. Wer etwas nicht kann, bekommt oftmals gleich ein Stigma aufgedrückt, dabei sind es gerade auch die Stärken, die eine Person ausmachen. Gerade darin unterscheiden sich meiner Meinung nach Menschen voneinander (und ergänzen sich gegenseitig). Jeder hat Stärken und Schwächen, ganz klar, aber gerade in der heutigen Zeit ist es auch wichtig, eine Festigung in sich zu erleben, in sich selbst einen Rückhalt zu finden und sich seiner Stärken bewusst zu werden.
Auch das Bild des Baumes mit den grundlegenden Fähigkeiten in den Wurzeln, die dann in anderen Fähigkeiten aufgehen, finde ich ein schönes Bild.
Im Prinzip kann es nur sinnvoll sein, an und mit den vorhandene Resourcen, Interessen und Fähigkeiten zu arbeiten, statt sich auf eine „Defizitorientierte Förderung“ zu konzentrieren, wie es leider in den aller meisten Fälle geschieht.
Den Baum der Erkenntnis finde ich daher sehr passend und würde mich sehr freuen, wenn jeder dieses Bild in seinem inneren tragen würde.
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Tolle Idee, sich in erster Linie auf die Stärken der Kinder zu konzentrieren. Gibt es in der Wirtschaft mittlerweile auch unter dem Stichwort: “Stärken stärken”. Baum der Erkenntnis ist ein sehr hilfreiches Werkzeug für die praktische Arbeit als Klassenlehrer. Hoffentlich gibt es das Buch in der Uni-Bibliothek. Der Beitrag weckt bei mir selbst das Bewusstsein, bei meinen eigenen Kindern auch wieder verstärkt die Stärken in den Fokus zu nehmen.
Das Konzept “Baum der Erkenntnis” finde ich super interessant!
“Die Förderung sozialer und emotionaler Fähigkeiten ist in allen schwedischen Bildungsplänen konzeptionell verankert und nimmt in der praktischen Arbeit einen breiten Raum ein.”
Diese Herangehensweise sollte meiner Meinung nach überall auf der Welt stattfinden. Es wäre schön, wenn die Schulen nicht mehr so sehr den Fokus auf Leistung abzielen, sondern sich mehr um die ganzheitliche Entwicklung des Kindes kümmern. Was verschafft den Menschen im Alltag immer wieder Kummer? Menschen im Umfeld, die sozial, emotional nicht gut ausgebildet sind, Menschen mit geringem Selbstwert, die nicht Kritikfähig sind und somit teilweise nicht in der Lage konstruktiv zusammen zu arbeiten und gesunde Beziehungen zu Kollegen, etc. zu führen, weil sie sich selbst immer wieder Steine in den Weg legen. Gerade in der heutigen Zeit wäre es doch besonders Sinnvoll, sich darauf zu konzentrieren in sich selbst gefestigt in dieser unbeständigen, schnelllebigen Welt zu stehen.
Leider ist es so, dass die Schwächen einer Person immer auf irgendeine Art im Vordergrund stehen. Wer etwas nicht kann, bekommt oftmals gleich ein Stigma aufgedrückt, dabei sind es gerade auch die Stärken, die eine Person ausmachen. Gerade darin unterscheiden sich meiner Meinung nach Menschen voneinander (und ergänzen sich gegenseitig). Jeder hat Stärken und Schwächen, ganz klar, aber gerade in der heutigen Zeit ist es auch wichtig, eine Festigung in sich zu erleben, in sich selbst einen Rückhalt zu finden und sich seiner Stärken bewusst zu werden.
Auch das Bild des Baumes mit den grundlegenden Fähigkeiten in den Wurzeln, die dann in anderen Fähigkeiten aufgehen, finde ich ein schönes Bild.
Im Prinzip kann es nur sinnvoll sein, an und mit den vorhandene Resourcen, Interessen und Fähigkeiten zu arbeiten, statt sich auf eine „Defizitorientierte Förderung“ zu konzentrieren, wie es leider in den aller meisten Fälle geschieht.
Den Baum der Erkenntnis finde ich daher sehr passend und würde mich sehr freuen, wenn jeder dieses Bild in seinem inneren tragen würde.