Zur Beantwortung der zwei Fragen könnte man weit ausgreifen. Ich habe versucht, es auf einige Kernpunkte zu reduzieren, die ich für mich als notwendig erachte in meiner Arbeit mit den Kindern.
. Hauptkernpunkt ist die Wahrnehmung:
Zum einen: das Kind und zum anderen: mich selbst. Die eigene Wahrnehmung zu schulen, bedeutet den Versuch, dem Kind gerecht werden zu wollen. Dazu braucht es die Betrachtung aus wechselnden Blickwinkeln, das Abspüren und Abfragen. Ebenso hilfreich ist es, Netzwerke innerhalb und außerhalb der Schule aufzubauen und zu pflegen, Beratungen zu suchen und aufzusuchen, im Austausch zu sein.
Ich kann mir und damit auch dem Kind damit Entscheidungen ermöglichen, Entscheidungsspielräume schaffen, Kompetzenen erwerben.
Dabei stehe ich in dem Bewußtsein, dass es hierbei niemals eine “Schablone” gibt, durch die jedes Problem lösbar wird. So wie jeder Mensch individuell verschieden ist, so ist auch sein Lebensweg individuell und braucht Kreativität, um ihn mit ihm gemeinsam gehen zu können.
Weitere Punkte sind:
. Das Wissen um die Situation des Kindes und die Berücksichtigung dessen: die Lebenssituation- Eltern, Freunde, Interessen, den Lebensweg, die individuellen Eigenheiten, Kompetenzen, Wünsche, die Fähigkeiten, das Wollen.
. Das Wissen um die Zusammenhänge: wie wirkt dies auf Leib – Seele – Geist des Kindes, wo und wie kann ich agieren, reagieren.
Dies führt mich zu einem weiteren Punkt den ich für sehr wichtig erachte:
. die Rückmeldung, die Reflexion im positiven Sinne. Auch hier wieder als ein Teil der Wahrnehmung gesehen, teile ich meine Wahrnehmung mit den Kind. Die Rückmeldung an mein Gegenüber ermöglicht dem Kind die bewußtere Selbstwahrnehmung. Es kann ein Gefühl für seine Individualität entwickeln und daraus hoffentlich Stärke schöpfen. Immer versuche ich dabei, Freiräume zu lassen oder erst sichtbar zu machen. Die Dokumentation und das Rückmelden von Lern- und Entwicklungfortschritten, von Persönlichkeitsentwicklungen, ist für mich, ebenso wie für das Kind wertvoll und in die Zukunft gerichtet.
In allem versuche ich für mich, Erfahrungen zu sammeln und reflektieren zu lernen.
Das Ziel dabei ist, dies für das Kind nutzbar zu machen und im Kind den Wunsch zu wecken, “lernen zu wollen”. Wenn es einem gelingt, das Kind so anzusprechen, dass es “Lust aufs Leben” bekommt, hat man einen Samen ins Herzen gelegt, der hoffentlich zum blühen kommen darf.
Für beide Fragen gilt für mich, dass ein breitgefächerter Blick gut ist, um vielseitig informiert und ausgerüstet zu sein. Aus dieser Füller heraus kann dann für den individuellen Fall eine konkrete Antwort hervorgehen. Demnach gilt es sich mit möglichst vielen Themen und Ansätzen auseinanderzusetzen, um aus diesen Bereichen, das für das Kind passende Puzzle Teil/Vorgehen als Antwort finden zu können .
Ich muss wach und präsent sein um die Schüler*innen wahrnehmen zu und mit meiner Aufmerksamkeit wirklich bei Ihnen sein zu können. Die Wahrnehmung der Kinder ist in meinen Augen der erste und wichtige Schritt.
Erst wenn ich sie richtig kenne mit allem was sie ausmacht und was sie mitbringen, kann ich sie auch mit entsprechenden Förder bzw Entwicklungsideen und Plänen begleiten.
Ich brauche Fachwissen und die Fähigkeit zu erkennen und zu entscheiden wann ich Hilfe von Fachleuten bzw. Weiteren Personen benötige.
Dies sind nur ein paar der Gedanken die mir dazu einfallen.
Die Frage, wie viel Wissen ich brauche, kann ich für mich gar nicht beantworten, da ich denke, dass ich nie ‘genug’ Wissen haben werde. Darüber bin ich auch sehr froh, denn ansonsten wäre ja nichts mehr interessant. Diese Kurse hier haben wieder viele neue ‘Fässer aufploppen lassen’ und in mir neue Interessensgebiete geweckt. Genau diese Einstellung erhoffe ich mir auch als Lehrerin beibehalten zu können auch wenn es natürlich etwas schwieriger wird, da man selbst nicht mehr so stark auf den eigenen Lern- sondern auch noch auf den Lehrprozess fokussiert sein wird.
In Bezug auf die Frage, welches Wissen ich brauche, kann ich Lio und Pia nur zustimmen. Ich denke, es ist wichtig, einerseits ein breit aufgestelltes Interessensfeld zu haben und dennoch finde ich es auch gut, wie Herr Freitag es in seinem Video erwähnt hat, sich auf bestimmte Gebiete zu spezialisieren.
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Zur Beantwortung der zwei Fragen könnte man weit ausgreifen. Ich habe versucht, es auf einige Kernpunkte zu reduzieren, die ich für mich als notwendig erachte in meiner Arbeit mit den Kindern.
. Hauptkernpunkt ist die Wahrnehmung:
Zum einen: das Kind und zum anderen: mich selbst. Die eigene Wahrnehmung zu schulen, bedeutet den Versuch, dem Kind gerecht werden zu wollen. Dazu braucht es die Betrachtung aus wechselnden Blickwinkeln, das Abspüren und Abfragen. Ebenso hilfreich ist es, Netzwerke innerhalb und außerhalb der Schule aufzubauen und zu pflegen, Beratungen zu suchen und aufzusuchen, im Austausch zu sein.
Ich kann mir und damit auch dem Kind damit Entscheidungen ermöglichen, Entscheidungsspielräume schaffen, Kompetzenen erwerben.
Dabei stehe ich in dem Bewußtsein, dass es hierbei niemals eine “Schablone” gibt, durch die jedes Problem lösbar wird. So wie jeder Mensch individuell verschieden ist, so ist auch sein Lebensweg individuell und braucht Kreativität, um ihn mit ihm gemeinsam gehen zu können.
Weitere Punkte sind:
. Das Wissen um die Situation des Kindes und die Berücksichtigung dessen: die Lebenssituation- Eltern, Freunde, Interessen, den Lebensweg, die individuellen Eigenheiten, Kompetenzen, Wünsche, die Fähigkeiten, das Wollen.
. Das Wissen um die Zusammenhänge: wie wirkt dies auf Leib – Seele – Geist des Kindes, wo und wie kann ich agieren, reagieren.
Dies führt mich zu einem weiteren Punkt den ich für sehr wichtig erachte:
. die Rückmeldung, die Reflexion im positiven Sinne. Auch hier wieder als ein Teil der Wahrnehmung gesehen, teile ich meine Wahrnehmung mit den Kind. Die Rückmeldung an mein Gegenüber ermöglicht dem Kind die bewußtere Selbstwahrnehmung. Es kann ein Gefühl für seine Individualität entwickeln und daraus hoffentlich Stärke schöpfen. Immer versuche ich dabei, Freiräume zu lassen oder erst sichtbar zu machen. Die Dokumentation und das Rückmelden von Lern- und Entwicklungfortschritten, von Persönlichkeitsentwicklungen, ist für mich, ebenso wie für das Kind wertvoll und in die Zukunft gerichtet.
In allem versuche ich für mich, Erfahrungen zu sammeln und reflektieren zu lernen.
Das Ziel dabei ist, dies für das Kind nutzbar zu machen und im Kind den Wunsch zu wecken, “lernen zu wollen”. Wenn es einem gelingt, das Kind so anzusprechen, dass es “Lust aufs Leben” bekommt, hat man einen Samen ins Herzen gelegt, der hoffentlich zum blühen kommen darf.
Für beide Fragen gilt für mich, dass ein breitgefächerter Blick gut ist, um vielseitig informiert und ausgerüstet zu sein. Aus dieser Füller heraus kann dann für den individuellen Fall eine konkrete Antwort hervorgehen. Demnach gilt es sich mit möglichst vielen Themen und Ansätzen auseinanderzusetzen, um aus diesen Bereichen, das für das Kind passende Puzzle Teil/Vorgehen als Antwort finden zu können .
Ich muss wach und präsent sein um die Schüler*innen wahrnehmen zu und mit meiner Aufmerksamkeit wirklich bei Ihnen sein zu können. Die Wahrnehmung der Kinder ist in meinen Augen der erste und wichtige Schritt.
Erst wenn ich sie richtig kenne mit allem was sie ausmacht und was sie mitbringen, kann ich sie auch mit entsprechenden Förder bzw Entwicklungsideen und Plänen begleiten.
Ich brauche Fachwissen und die Fähigkeit zu erkennen und zu entscheiden wann ich Hilfe von Fachleuten bzw. Weiteren Personen benötige.
Dies sind nur ein paar der Gedanken die mir dazu einfallen.
Die Frage, wie viel Wissen ich brauche, kann ich für mich gar nicht beantworten, da ich denke, dass ich nie ‘genug’ Wissen haben werde. Darüber bin ich auch sehr froh, denn ansonsten wäre ja nichts mehr interessant. Diese Kurse hier haben wieder viele neue ‘Fässer aufploppen lassen’ und in mir neue Interessensgebiete geweckt. Genau diese Einstellung erhoffe ich mir auch als Lehrerin beibehalten zu können auch wenn es natürlich etwas schwieriger wird, da man selbst nicht mehr so stark auf den eigenen Lern- sondern auch noch auf den Lehrprozess fokussiert sein wird.
In Bezug auf die Frage, welches Wissen ich brauche, kann ich Lio und Pia nur zustimmen. Ich denke, es ist wichtig, einerseits ein breit aufgestelltes Interessensfeld zu haben und dennoch finde ich es auch gut, wie Herr Freitag es in seinem Video erwähnt hat, sich auf bestimmte Gebiete zu spezialisieren.