Die Frage “Warum soll ich aufhören?” finde ich super. Solange man noch “junggeblieben” ist, spielt das Alter keine Rolle.
Das Weitergeben des Wissens, des bereits Vorhandenen, finde ich total wichtig und nachhaltig. Es kommt den Kindern zu gute und die Kinder sind die Zukunft.
Generell, die Einstellung von Frau Strub, finde ich sehr vorbildlich. Man merkt, sie ist mit Haut und Haaren dabei und steht zu 100% dahinter. Das eigene Entdecken und das eigene Erfahren steht bei ihr im Vordergrund der Arbeit. Ich finde die Aussage “In der Arbeit regenerieren.” sehr bedeutsam und daran sollte man sich ein Beispiel nehmen.
Glück sind gute, tiefe menschliche Kontakte.
Das Frau Strub ihre Kraft aus ihrer Arbeit zieht verwundert nicht. Die Begegnung mit den 8 Kindern während meines ersten Praktikums an einer heilpädagogischen Schule waren unglaublich erfüllende und motivierende Momente. So anstrengend mancher Tag auch war, so echt und richtig fühlten sich diese 4 Wochen an.
“Bei dem Greise, der wirklich sein Fühlen mit dem denkenden Erkennen verbunden hat, klingen daher die Begriffe und Ideen warm, klingen wirklichkeitsgesättigt, konkret, persönlich; während bei dem Menschen, der mehr im Mannes- oder Frauenalter stehengeblieben ist, die Begriffe und Ideen theoretisch, abstrakt, wissenschaftlich klingen.” (Steiner, 1919, Siebenter Vortrag der allgemeinen Menschenkunde.)
In den Interviews mit Frau Straub kann man wunderbar erleben wie Steiner das formuliert hat.
Wenn ein Ziel mit unseren persönlichen, unbewussten Motiven übereinstimmt, dann spüren wir inneren Antrieb. Wir sind so zu sagen von selbst motiviert und wir haben Lust auf das Ziel. Und wenn wir ein Ziel mit Freude verfolgen, dann geht es uns auch viel leichter von der Hand. Das ist von großem Vorteil, wenn wir länger an einem Ziel dranbleiben wollen. Es kann es gut vorkommen, dass wir uns ständig „falsche Ziele“ setzen. Ziele, die wir eher von außen übernommen haben, die aber gar nicht mit unseren eigenen inneren Motiven übereinstimmen. Und wenn wir uns ein solches Ziel setzen, das nicht mit unseren Motiven übereinstimmt, dann fällt es uns auch viel schwerer, dieses Ziel langfristig zu verfolgen. Letztendlich ist es völlig egal welche Motive und Ziele das sind, so lange sie aus unserem persönlichen und Inneren heraus kommen. Sind wir ehrlich zu uns selbst, so führt uns das am Ende zu Zufriedenheit und Glück, wie man an der tollen Ausstrahlung Ute Strubs erkennen kann. Ein bewundernswertes Vorbild.
Die Frage “Was treibt Dich an?” finde ich unheimlich wichtig. Die sollte sich jeder von uns gelegentlich wieder stellen. Zugegebenermaßen finde ich aber die Gegenfrage “Warum sollte ich aufhören?” als unzureichend. Dankbarerweise hat Ute Strub das in dem Interview dann noch genauer erläutert. Jede*r sollte einen guten Grund haben, das zu tun, was man tut. Optimalerweise gilt das wirklich für jede*n, aber für Waldorfpädagog*innen (und eigentlich für Lehrer*innen im Allgemeinen) gilt das ganz besonders.
Wenn Du keinen guten Grund mehr findest, zu tun, was Du tust, solltest Du Dir vielleicht überlegen, etwas anderes zu tun.
Ihre Gedanken und Aussagen sind so wertvoll und ich musste beim zuhören lächeln und ihr zustimmen. Ich finde es unglaublich toll wieviel Kraft und Lebendigkeit sie durch ihre Arbeit bekommt und hoffe dass ich über meine Arbeit mit den Kindern irgendwann genauso oder ähnlich sprechen kann, dass es etwas ist, das mich erfüllt und mir nicht die Kräfte nimmt sondern sie mir immer wieder gibt.
Mich treibt an, dass ich zu einer gesunden Entwicklung der Kinder beitragen kann und möchte und ihnen wirklich so begegnen möchte wie sie es von ihrer Natur, ihrem Wesen her brauchen.
Man kann nicht mit dem Job aufhören, vor allem wenn man gute Vorbilder hat. Gute Vorbilder geben den Menschen Kraft, viel zu arbeiten und auch Spaß an ihrem Job zu haben. Sie motivieren die Menschen und erschaffen eine gesunde Atmosphäre, die die Entwicklung der Menschen ermöglicht.
Ich persönlich möchte die Kinder in ihrer Entwicklung begleiten und diesem Ziel werde ich treu sein. Ich werde auch Wert auf die Zukunft und die Entwicklung der Kinder legen, da die Kinder die Hoffnung der zukünftigen Generation sind.
Frau Strub verkörpert für mich eine Einstellung zur Arbeit, die ich für mich persönlich sehr erstrebenswert finde: Sie macht den Eindruck, dass ihre Arbeit für sie eine Berufung, eine Freude, ein Bedrüfnis, etwas weiter zu geben ist! Ich finde es sehr bewundernswert, dass sie ihre Arbeit sogar als Erholung sieht. Ich denke, wenn jeder Mensch für sich die Aufgaben als etwas ansehen kann, was aus Geben und Nehmen besteht. Das Gefühl, was sie angesprochen hat mit dem Satz “Ich freu mich einfach, wenn das lebt!” finde ich großartig und kann es so gut nachvollziehen.
Ich kann mich Birte nur anschließen. Auch für mich ist diese Sicht auf die Arbeit erstrebenswert. Wir verbringen so viel Zeit mit unserer Arbeit, dass sie uns etwas zurückgeben muss. Leider sind Depression und Burnout unter Lehrkräften weit verbreitet. Wie Frau Strub sagt “Wenn das (sich während der Arbeit erholen) nicht möglich ist, dann stimmt auch etwas mit der Arbeit nicht “. D.h. in diesem Fall sollte man dringlichst etwas an der Arbeitsweise ändern. Es ist toll, dass man als Waldorflehrer*in hierzu die Möglichkeiten hat.
Dass ihre erste Frage “Warum soll ich denn aufhören?” ist, zeigt einfach wie sehr Frau Strub für ihre Sache brennt. Das ist so schön zu hören! Ich glaube außerdem, dass man von solchen Menschen noch viel mehr lernen kann, weil sie einen auf einer anderen Ebene ansprechen können.
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Die Frage “Warum soll ich aufhören?” finde ich super. Solange man noch “junggeblieben” ist, spielt das Alter keine Rolle.
Das Weitergeben des Wissens, des bereits Vorhandenen, finde ich total wichtig und nachhaltig. Es kommt den Kindern zu gute und die Kinder sind die Zukunft.
Generell, die Einstellung von Frau Strub, finde ich sehr vorbildlich. Man merkt, sie ist mit Haut und Haaren dabei und steht zu 100% dahinter. Das eigene Entdecken und das eigene Erfahren steht bei ihr im Vordergrund der Arbeit. Ich finde die Aussage “In der Arbeit regenerieren.” sehr bedeutsam und daran sollte man sich ein Beispiel nehmen.
Glück sind gute, tiefe menschliche Kontakte.
Das Frau Strub ihre Kraft aus ihrer Arbeit zieht verwundert nicht. Die Begegnung mit den 8 Kindern während meines ersten Praktikums an einer heilpädagogischen Schule waren unglaublich erfüllende und motivierende Momente. So anstrengend mancher Tag auch war, so echt und richtig fühlten sich diese 4 Wochen an.
“Bei dem Greise, der wirklich sein Fühlen mit dem denkenden Erkennen verbunden hat, klingen daher die Begriffe und Ideen warm, klingen wirklichkeitsgesättigt, konkret, persönlich; während bei dem Menschen, der mehr im Mannes- oder Frauenalter stehengeblieben ist, die Begriffe und Ideen theoretisch, abstrakt, wissenschaftlich klingen.” (Steiner, 1919, Siebenter Vortrag der allgemeinen Menschenkunde.)
In den Interviews mit Frau Straub kann man wunderbar erleben wie Steiner das formuliert hat.
Wenn ein Ziel mit unseren persönlichen, unbewussten Motiven übereinstimmt, dann spüren wir inneren Antrieb. Wir sind so zu sagen von selbst motiviert und wir haben Lust auf das Ziel. Und wenn wir ein Ziel mit Freude verfolgen, dann geht es uns auch viel leichter von der Hand. Das ist von großem Vorteil, wenn wir länger an einem Ziel dranbleiben wollen. Es kann es gut vorkommen, dass wir uns ständig „falsche Ziele“ setzen. Ziele, die wir eher von außen übernommen haben, die aber gar nicht mit unseren eigenen inneren Motiven übereinstimmen. Und wenn wir uns ein solches Ziel setzen, das nicht mit unseren Motiven übereinstimmt, dann fällt es uns auch viel schwerer, dieses Ziel langfristig zu verfolgen. Letztendlich ist es völlig egal welche Motive und Ziele das sind, so lange sie aus unserem persönlichen und Inneren heraus kommen. Sind wir ehrlich zu uns selbst, so führt uns das am Ende zu Zufriedenheit und Glück, wie man an der tollen Ausstrahlung Ute Strubs erkennen kann. Ein bewundernswertes Vorbild.
Die Frage “Was treibt Dich an?” finde ich unheimlich wichtig. Die sollte sich jeder von uns gelegentlich wieder stellen. Zugegebenermaßen finde ich aber die Gegenfrage “Warum sollte ich aufhören?” als unzureichend. Dankbarerweise hat Ute Strub das in dem Interview dann noch genauer erläutert. Jede*r sollte einen guten Grund haben, das zu tun, was man tut. Optimalerweise gilt das wirklich für jede*n, aber für Waldorfpädagog*innen (und eigentlich für Lehrer*innen im Allgemeinen) gilt das ganz besonders.
Wenn Du keinen guten Grund mehr findest, zu tun, was Du tust, solltest Du Dir vielleicht überlegen, etwas anderes zu tun.
Ihre Gedanken und Aussagen sind so wertvoll und ich musste beim zuhören lächeln und ihr zustimmen. Ich finde es unglaublich toll wieviel Kraft und Lebendigkeit sie durch ihre Arbeit bekommt und hoffe dass ich über meine Arbeit mit den Kindern irgendwann genauso oder ähnlich sprechen kann, dass es etwas ist, das mich erfüllt und mir nicht die Kräfte nimmt sondern sie mir immer wieder gibt.
Mich treibt an, dass ich zu einer gesunden Entwicklung der Kinder beitragen kann und möchte und ihnen wirklich so begegnen möchte wie sie es von ihrer Natur, ihrem Wesen her brauchen.
Man kann nicht mit dem Job aufhören, vor allem wenn man gute Vorbilder hat. Gute Vorbilder geben den Menschen Kraft, viel zu arbeiten und auch Spaß an ihrem Job zu haben. Sie motivieren die Menschen und erschaffen eine gesunde Atmosphäre, die die Entwicklung der Menschen ermöglicht.
Ich persönlich möchte die Kinder in ihrer Entwicklung begleiten und diesem Ziel werde ich treu sein. Ich werde auch Wert auf die Zukunft und die Entwicklung der Kinder legen, da die Kinder die Hoffnung der zukünftigen Generation sind.
Frau Strub verkörpert für mich eine Einstellung zur Arbeit, die ich für mich persönlich sehr erstrebenswert finde: Sie macht den Eindruck, dass ihre Arbeit für sie eine Berufung, eine Freude, ein Bedrüfnis, etwas weiter zu geben ist! Ich finde es sehr bewundernswert, dass sie ihre Arbeit sogar als Erholung sieht. Ich denke, wenn jeder Mensch für sich die Aufgaben als etwas ansehen kann, was aus Geben und Nehmen besteht. Das Gefühl, was sie angesprochen hat mit dem Satz “Ich freu mich einfach, wenn das lebt!” finde ich großartig und kann es so gut nachvollziehen.
Ich kann mich Birte nur anschließen. Auch für mich ist diese Sicht auf die Arbeit erstrebenswert. Wir verbringen so viel Zeit mit unserer Arbeit, dass sie uns etwas zurückgeben muss. Leider sind Depression und Burnout unter Lehrkräften weit verbreitet. Wie Frau Strub sagt “Wenn das (sich während der Arbeit erholen) nicht möglich ist, dann stimmt auch etwas mit der Arbeit nicht “. D.h. in diesem Fall sollte man dringlichst etwas an der Arbeitsweise ändern. Es ist toll, dass man als Waldorflehrer*in hierzu die Möglichkeiten hat.
Dass ihre erste Frage “Warum soll ich denn aufhören?” ist, zeigt einfach wie sehr Frau Strub für ihre Sache brennt. Das ist so schön zu hören! Ich glaube außerdem, dass man von solchen Menschen noch viel mehr lernen kann, weil sie einen auf einer anderen Ebene ansprechen können.