Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, wie Kinder mit ganz einfachen Sachen z.B. einem Stock, inspiriert werden können. Sie erleben mit ihm verschiedene innere Bilder, Bewegungen und/oder eigene hervorgbrachte Laute, welches wiederum die eigene Entwicklung fördert, aber auch andere in sein Erleben miteinbeziehen kann, um gemeinsam dann voneinander und miteinander zu lernen.
Erst im Spiel entfalten sich die Möglichkeiten der Entwicklung. Im Spiel ist alles Möglich. Für Kleinkinder können im Körper notwendige Muskeln gestärkt und gekräftigt werden. Im Rollenspiel können Persönlichkeiten entwickelt werden.
Ich persönlich spiele auch sehr gerne. Mit meinen 40 Jahren bin ich im Geiste noch ein Kind. Gemeinsam mit meinen Kindern erkunden wir die Spielplätze und spielen Rollenspiele. Die Welt der Phantasie ist meins….
Mit Hilfe von Spiel und Spaß können die Kinder ihre motorischen Fähigkeiten erweitern und treten in sozialen Kontakt mit ihren Mitmenschen. Laut Prohl und Scherrer (1997) unterliegt der kindliche Körper in der Bewegung einem ständigen Wandlungsprozess, welcher durch kontinuierliche Bewegungsreize in seiner Entwicklung vorangebracht wird (vgl. Prohl & Scherrer, 1997, S. 20). Ich finde es im Zusammenhang interessant, dass das erklärte Ziel des Sportunterrichtes ist: Lebenslange Freude an Spiel und Sport zu vermitteln und zu erhalten.
Kinder haben einen natürlichen Drang zu spielen, sich auszuprobieren und im Spielerischen zu lernen und zu wachsen. Es ist wichtig, dass Erwachsene es wieder lernen die Welt mit Kinderaugen zu betrachten und somit Kinder zu verstehen und selbst auch eine Pause von der schnelllebigen Welt nehmen, in der wir leben. Was brauchen Kinder? Dieser Frage ist es als Erwachsene/r und besonders als Pädagog*in wichtig zu verstehen und zu ergründen. Erwachsene sollten sich öffnen für die spielerische und vertiefte phantasievolle Welt der Kinder und mit ehrlichem Interesse zeigen, dass sie in der Lage sind sich darauf einzulassen. Dies überträgt sich auf alle Bereiche des Lehrens. Nur wenn Lehrpersonen offen sind und sich in die Sichtweise des Kindes hineinversetzen können, gelingt es ihnen einen spielerischen und lebendigen Unterricht zu gestalten.
Das kindliche Spiel ist so wichtig um Phantasie zu entwickeln und Kindern sich entfalten zu lassen. Ich habe vor kurzem mit dem vierjährigen Sohn eines Freundes im seichten Wasser einen Fluß durchquert und dabei Muscheln gesammelt. Ich musste natürlich die “kostbaren” Muscheln auchsammeln die im zu tiefen Wasser lagen. Später fragte ich ihn wie ihm der Ausflug gefallen hat. Er antwortete mit großen Augen und dem Ton eines Seeräubers: ” Das war ein großes Abenteuer.”
Da wurde mir klar das die Sicht des Kindes sich von unserem stark unterscheiden kann. Ich hatte auch viel Spaß, aber für den Kleinen war das noch etwas ganz anderes gewesen.
Wir stimmen Jochen Rotschadl zu in dem Punkt, dass das kindliche Spiel wichtig ist um die eigene Phantasie zu entwickeln. Häufig unterdrücken wir im Alter, das innere KInd in uns und das führt nicht selten zu einem verengten Blick auf die Welt. Wir beide haben einen guten Artikel, gerade zum kindlichen Spiel gelesen (“Alles andere als Kinderkram. Was Spielen in der Schule für das Lernen bedeutet”).
Für alle die es interessiert, der Link: https://www.erziehungskunst.de/artikel/aus-dem-unterricht/alles-andere-als-kinderkram-was-spielen-in-der-schule-fuer-das-lernen-bedeutet/
Das Spielen ist sehr wichtig in der Entwicklung des werdenden Menschen. Das Spielen ermöglicht die körperliche, seelische und geistige Entwicklung des Kindes. Es gibt ein bekanntes englisches Sprichwort, das mir gut gefällt,, All work and no play makes Jack a dull boy ”
Dieser Aspekt ist ein wichtiger Aspekt, da es den Seelen der Kinder gut tut.
Ich bin ein erwachsener Mensch und mag es auch, wenn ich manchmal spielen kann. Das tut mir auch gut nicht nur den Kindern.
Spielen macht nicht nur Spaß, die Kinder lernen beim Spielen auch eine Menge. Natürlich gibt es auch einige Hinweise und Tipps in ihrem Spiel, die den Lehrern oder Trainern helfen könnten, sie besser zu unterrichten und bei dem Entwicklungsprozess zu helfen. Ich stimme auch völlig mit Frau Strub überein, die meisten Erwachsenen spielen auch gerne Spiele, sie schauen auch gerne Zeichentrickfilme.
Mahshid Edrisian
Im Spielen probieren die Kinder sich aus und lernen sich und ihre Umgebung besser kennen. Je älter die Kinder werden, desto weniger spielen sie. Im Erwachsenenalter gibt es wenige, die es sich erlauben zu spielen. Oft treten hier gesellschaftliche Erwartungen an einen heran. Sowas wie “Das macht man als Erwachsener doch nicht.”. Man sollte versuchen sich von diesen Erwartungen frei zu machen und wieder lernen die Welt durch die Augen eines Kindes zu sehen.
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11 Comments
Es ist inspirierend wie das Spielen der Kinder jede Altersgruppe anstecken kann und wie viel Wert es hat.
Da fällt mir Schiller ein:
” … der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.
Schiller, Friedrich: Ueber die ästhetische Erziehung des Menschen
Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, wie Kinder mit ganz einfachen Sachen z.B. einem Stock, inspiriert werden können. Sie erleben mit ihm verschiedene innere Bilder, Bewegungen und/oder eigene hervorgbrachte Laute, welches wiederum die eigene Entwicklung fördert, aber auch andere in sein Erleben miteinbeziehen kann, um gemeinsam dann voneinander und miteinander zu lernen.
Erst im Spiel entfalten sich die Möglichkeiten der Entwicklung. Im Spiel ist alles Möglich. Für Kleinkinder können im Körper notwendige Muskeln gestärkt und gekräftigt werden. Im Rollenspiel können Persönlichkeiten entwickelt werden.
Ich persönlich spiele auch sehr gerne. Mit meinen 40 Jahren bin ich im Geiste noch ein Kind. Gemeinsam mit meinen Kindern erkunden wir die Spielplätze und spielen Rollenspiele. Die Welt der Phantasie ist meins….
Mit Hilfe von Spiel und Spaß können die Kinder ihre motorischen Fähigkeiten erweitern und treten in sozialen Kontakt mit ihren Mitmenschen. Laut Prohl und Scherrer (1997) unterliegt der kindliche Körper in der Bewegung einem ständigen Wandlungsprozess, welcher durch kontinuierliche Bewegungsreize in seiner Entwicklung vorangebracht wird (vgl. Prohl & Scherrer, 1997, S. 20). Ich finde es im Zusammenhang interessant, dass das erklärte Ziel des Sportunterrichtes ist: Lebenslange Freude an Spiel und Sport zu vermitteln und zu erhalten.
Kinder haben einen natürlichen Drang zu spielen, sich auszuprobieren und im Spielerischen zu lernen und zu wachsen. Es ist wichtig, dass Erwachsene es wieder lernen die Welt mit Kinderaugen zu betrachten und somit Kinder zu verstehen und selbst auch eine Pause von der schnelllebigen Welt nehmen, in der wir leben. Was brauchen Kinder? Dieser Frage ist es als Erwachsene/r und besonders als Pädagog*in wichtig zu verstehen und zu ergründen. Erwachsene sollten sich öffnen für die spielerische und vertiefte phantasievolle Welt der Kinder und mit ehrlichem Interesse zeigen, dass sie in der Lage sind sich darauf einzulassen. Dies überträgt sich auf alle Bereiche des Lehrens. Nur wenn Lehrpersonen offen sind und sich in die Sichtweise des Kindes hineinversetzen können, gelingt es ihnen einen spielerischen und lebendigen Unterricht zu gestalten.
Das kindliche Spiel ist so wichtig um Phantasie zu entwickeln und Kindern sich entfalten zu lassen. Ich habe vor kurzem mit dem vierjährigen Sohn eines Freundes im seichten Wasser einen Fluß durchquert und dabei Muscheln gesammelt. Ich musste natürlich die “kostbaren” Muscheln auchsammeln die im zu tiefen Wasser lagen. Später fragte ich ihn wie ihm der Ausflug gefallen hat. Er antwortete mit großen Augen und dem Ton eines Seeräubers: ” Das war ein großes Abenteuer.”
Da wurde mir klar das die Sicht des Kindes sich von unserem stark unterscheiden kann. Ich hatte auch viel Spaß, aber für den Kleinen war das noch etwas ganz anderes gewesen.
Florian Antoni & Asena Gül
Wir stimmen Jochen Rotschadl zu in dem Punkt, dass das kindliche Spiel wichtig ist um die eigene Phantasie zu entwickeln. Häufig unterdrücken wir im Alter, das innere KInd in uns und das führt nicht selten zu einem verengten Blick auf die Welt. Wir beide haben einen guten Artikel, gerade zum kindlichen Spiel gelesen (“Alles andere als Kinderkram. Was Spielen in der Schule für das Lernen bedeutet”).
Für alle die es interessiert, der Link: https://www.erziehungskunst.de/artikel/aus-dem-unterricht/alles-andere-als-kinderkram-was-spielen-in-der-schule-fuer-das-lernen-bedeutet/
Das Spielen ist sehr wichtig in der Entwicklung des werdenden Menschen. Das Spielen ermöglicht die körperliche, seelische und geistige Entwicklung des Kindes. Es gibt ein bekanntes englisches Sprichwort, das mir gut gefällt,, All work and no play makes Jack a dull boy ”
Dieser Aspekt ist ein wichtiger Aspekt, da es den Seelen der Kinder gut tut.
Ich bin ein erwachsener Mensch und mag es auch, wenn ich manchmal spielen kann. Das tut mir auch gut nicht nur den Kindern.
Spielen macht nicht nur Spaß, die Kinder lernen beim Spielen auch eine Menge. Natürlich gibt es auch einige Hinweise und Tipps in ihrem Spiel, die den Lehrern oder Trainern helfen könnten, sie besser zu unterrichten und bei dem Entwicklungsprozess zu helfen. Ich stimme auch völlig mit Frau Strub überein, die meisten Erwachsenen spielen auch gerne Spiele, sie schauen auch gerne Zeichentrickfilme.
Mahshid Edrisian
Im Spielen probieren die Kinder sich aus und lernen sich und ihre Umgebung besser kennen. Je älter die Kinder werden, desto weniger spielen sie. Im Erwachsenenalter gibt es wenige, die es sich erlauben zu spielen. Oft treten hier gesellschaftliche Erwartungen an einen heran. Sowas wie “Das macht man als Erwachsener doch nicht.”. Man sollte versuchen sich von diesen Erwartungen frei zu machen und wieder lernen die Welt durch die Augen eines Kindes zu sehen.