Im 2. Jahrsiebt ist es für die Entwicklung der Kinder wichtig, reale Erfahrungen in der Welt zu machen. Sie sollen Wissen nicht nur zur Kenntnis nehmen, sondern eine Beziehung dazu entwickeln.
In Zeiten von Distanz-Unterricht besteht die Herausforderung für Lehrer:innen also darin, geeignete, zielführende Aufgaben zu wählen, die für die Schüler:innen zuhause machbar sind und sie so ansprechen, dass sie eine innere Bereitschaft entwickeln, sie zu bearbeiten.
Hierbei gelten die selben entwicklungsphysiologisch basierten, medienpädagogischen Grundsätze wie vor der Pandemie: Es gilt, zunächst die analogen Medien kennen zu lernen und einen sicheren Umgang mit Schrift, Bild und Gestaltungselementen zu gewinnen, ehe ab dem 12. Lebensjahr nach und nach der Umgang mit digitalen Medien dazu kommt.
Die Rahmenbedingungen im Distanz-Unterrichts führen jedoch dazu, dass an der einen oder anderen Stelle der Einsatz digitaler Medien auch für jüngere Kinder notwendig wird, um den Kindern einen sinnvollen Lernprozess zu ermöglichen.
Wir haben Kolleg:innen gefragt, welche Überlegungen bei ihren Entscheidungen für die Nutzung einzelner Medien eine Rolle spielen, um dazu beizutragen, dass auch Sie an Ihrer Schule miteinander darüber ins Gespräch kommen, was für Sie entscheidend ist.
Hier teilt Henning Kullak-Ublick seine Gedanken über diese Thema mit uns: