Der Mensch strebt ja von Natur aus immer den Fortschritt an, doch selbst der eigene Fortschritt bzw. Entwicklung ist durch viele Hindernisse geprägt. Bezogen nun auf die vorangegangene Fragestellung ist das Streben nach einer Schulentwicklung meines Erachtens besonders schwierig! Denn wie auch Herr Schratz sehr wunderbar verdeutlicht, benötigt wird immer eine Gemeinschaft! Doch in der Gemeinschaft, dann den Entschluss und die Veränderung zu vollziehen ist besonders schwer.
Reflexion, Eigen- und Fremdkritik, Selbstveränderung, Offenheit sind meiner Meinung grundlegende Züge für eine gute Schulentwicklung. Diese sind aber auch gleichzeitig die Hindernisse.
Ich stimme Herrn Schratz voll und ganz zu, dass wenn eine Entwicklung erreicht worden ist, kein Bestreben mehr zum alten Zustand besteht. Aber der Weg dorthin sollte mit Offenheit begangen werden, welches in der Praxis oft mit Verschlossenheit gegenüber Neuem begegnet wird.
Mein Vorschlag wäre: immer wieder kleine erreichbare Ziele festlegen und nicht gleich mit großen Veränderungen. Das ermöglicht vielleicht den Älteren im Kollegium eine langsame Annäherung!!!!
Im Anschluss an meinen vorigen Kommentar, möchte ich hier ergänzen, dass im Umgang mit Veränderungen und des daraus entstehenden Konfliktpotentials auch eine entsprechende Kultur unter den Kollegen gepflegt werden sollte. Das spricht Herr Schratz hier ja auch sehr klar an. Eine gemeinsame Kultur umfasst für mich auch gemeinsame Ziele (oder Visionen) an denen man seine Entscheidungen orientieren kann. Das ist ja letztlich auch, was Organisationen ausmacht.
Interessant finde ich hier den Aspekt der Qualtitätssicherung innerhalb der Schule. Was wären denn beispielsweise Kriterien zur Beurteilung von Qualität in Waldorfschulen?
In staatlichen Schulen wird sich, soweit ich weiß, oft auf Notendurchschnitte sowie Preise (Forschung, Sport o.Ä.) bezogen.
Man muss eine bestimmte professionelle Kompetenz erwerben, die die Qualität der Schule fordert. Alle Pädagogen müssen schauen, dass sie dieses Ziel verfolgen. Die Zusammenarbeit ist hier der entscheidende Punkt.
Veränderung ist die einzige Konstante. Morgen bin ich nicht mehr genau so, wie ich vllt. gestern war. Und genau deshalb wird sich auch das Thema Schule und Lernen weiterentwickeln. Veränderungen bringen aber nicht immer nur positive Aspekte mit sich. So kann sich eine Organisation zum Beispiel in eine Richtung entwickeln, die mir persönlich nicht zusagt und hinter deren Werte ich nicht mehr stehe. Das führt dann natürlich zu Konflikten innerhalb der Organisation. Dann stellt sich die Frage wie gehe ich damit um? Und wie geht das Team und die Organisation damit um? Aber auch darin besteht eine wundervolle Möglichkeit neues zu erlernen.
Durch die Beschäftigung mit dem Index für Inklusion ist mir dieser gleich als Hilfsmittel für diesen Prozess eingefallen. Eventuell kann man diesen auch als Unterstützung für die QS heranziehen.
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Der Mensch strebt ja von Natur aus immer den Fortschritt an, doch selbst der eigene Fortschritt bzw. Entwicklung ist durch viele Hindernisse geprägt. Bezogen nun auf die vorangegangene Fragestellung ist das Streben nach einer Schulentwicklung meines Erachtens besonders schwierig! Denn wie auch Herr Schratz sehr wunderbar verdeutlicht, benötigt wird immer eine Gemeinschaft! Doch in der Gemeinschaft, dann den Entschluss und die Veränderung zu vollziehen ist besonders schwer.
Reflexion, Eigen- und Fremdkritik, Selbstveränderung, Offenheit sind meiner Meinung grundlegende Züge für eine gute Schulentwicklung. Diese sind aber auch gleichzeitig die Hindernisse.
Ich stimme Herrn Schratz voll und ganz zu, dass wenn eine Entwicklung erreicht worden ist, kein Bestreben mehr zum alten Zustand besteht. Aber der Weg dorthin sollte mit Offenheit begangen werden, welches in der Praxis oft mit Verschlossenheit gegenüber Neuem begegnet wird.
Mein Vorschlag wäre: immer wieder kleine erreichbare Ziele festlegen und nicht gleich mit großen Veränderungen. Das ermöglicht vielleicht den Älteren im Kollegium eine langsame Annäherung!!!!
Im Anschluss an meinen vorigen Kommentar, möchte ich hier ergänzen, dass im Umgang mit Veränderungen und des daraus entstehenden Konfliktpotentials auch eine entsprechende Kultur unter den Kollegen gepflegt werden sollte. Das spricht Herr Schratz hier ja auch sehr klar an. Eine gemeinsame Kultur umfasst für mich auch gemeinsame Ziele (oder Visionen) an denen man seine Entscheidungen orientieren kann. Das ist ja letztlich auch, was Organisationen ausmacht.
Interessant finde ich hier den Aspekt der Qualtitätssicherung innerhalb der Schule. Was wären denn beispielsweise Kriterien zur Beurteilung von Qualität in Waldorfschulen?
In staatlichen Schulen wird sich, soweit ich weiß, oft auf Notendurchschnitte sowie Preise (Forschung, Sport o.Ä.) bezogen.
Man muss eine bestimmte professionelle Kompetenz erwerben, die die Qualität der Schule fordert. Alle Pädagogen müssen schauen, dass sie dieses Ziel verfolgen. Die Zusammenarbeit ist hier der entscheidende Punkt.
Veränderung ist die einzige Konstante. Morgen bin ich nicht mehr genau so, wie ich vllt. gestern war. Und genau deshalb wird sich auch das Thema Schule und Lernen weiterentwickeln. Veränderungen bringen aber nicht immer nur positive Aspekte mit sich. So kann sich eine Organisation zum Beispiel in eine Richtung entwickeln, die mir persönlich nicht zusagt und hinter deren Werte ich nicht mehr stehe. Das führt dann natürlich zu Konflikten innerhalb der Organisation. Dann stellt sich die Frage wie gehe ich damit um? Und wie geht das Team und die Organisation damit um? Aber auch darin besteht eine wundervolle Möglichkeit neues zu erlernen.
Durch die Beschäftigung mit dem Index für Inklusion ist mir dieser gleich als Hilfsmittel für diesen Prozess eingefallen. Eventuell kann man diesen auch als Unterstützung für die QS heranziehen.