Jede Begegnung mit unterschiedlichen Menschen bzw. Ckarakteren ist ein Mehrwert für jeden Einzelnen selber, nicht nur die Erfahrungen mit jenen, sondern auch die daraus resultierende Selbstreflexion führt zu einer eigenen Lebenserfahrung. Die Offenheit, das Verständnis, die Akzeptanz, die Empathie usw. werden meiner Meinung nach auch in solchen heterogenen Gruppen mehr “gefördert”.
Leider habe ich die Schwierigkeit die passenden Worte für mein inneres Empfinden und meine Gedanken zu finden! Doch ich finde es sehr bereichernd, in diesem Rahmen Menschen zu „begegnen“, die solch eine Arbeit leisten.
Genau so sehe ich das auch, nicht immer die kognitive Herausforderung, sondern auch das einfache Tun mit anschließender Reflexion kann in Menschen vieles bewegen. Erst die vielfaltige Arbeit der Lehrenden kann in jungen Menschen soviel pflanzen, dass es zu etwas Großem heranwächst. Deshalb stehe ich auch für die Waldorfpädagogik. Und dieser Beitrag verdeutlicht auch wieder, dass es so wunderbare Menschen gibt, die meines Erachtens hervorragende Arbeit leisten, von denen wir als angehende Lehrende unbedingt einiges verinnerlichen sollten.
Ich halte Selbstreflexion generell sehr wichtig. Gerade in unserer heutigen Zeit spielt sich viel an der Oberfläche ab, Stichwort Instagram. Allerdings muss dieser Prozess geübt werden, ich finde es gut, dass dieser Prozess in der Waldorfpädagogik und der Anthroposophie so einen hohen Stellenwert hat. Leider nimmt die Selbstreflexion im staatlichen Schulsystem oft einen eher geringeren Platz ein.Nur wenige Lehrer*innen integrieren ihn in ihren Unterricht. Gerade in heterogenen Gruppen ist Selbstreflexion aber essentiell, dadurch öffnen sich viele Chancen zur Entwicklung von Empathie, Toleranz, Respekt und sozialen Kompetenzen. Ich denke heterogene Lerngruppen bieten viele Möglichkeiten zur Weiterentwicklung des Einzelnen, das gilt natürlich auch für uns als Lehrer*innen.
Für mich ist besonders relevant an dieser Haltung: Als Lehrerin gibt sie den Rahmen und enthält sich dabei möglichst jeglicher Wertung. Ich denke, dass ist für Lehrer*innen mit die wichtigste Aufgabe: Sich einerseits vollkommen ‘hinein zu begeben’ und der Gruppe und den einzelnen Schüler*innen dennoch jeden Tag neu und unbefangen zu begegnen, um die sie in ihrer ständigen Veränderung nicht durch den vorgegebenen Rahmen einzuengen.
Die Selbstreflexion ist sehr wichtig, weil man im Laufe dieses Prozesses nachvollziehen kann, was man gut oder schlecht gemacht hat und wie man die Fehler beheben kann. Wer wirklich im Leben weiter kommen will, muss ständig reflektieren. Von mir aus ist die Reflektion der Ausgangspunkt für jede erfolgreiche Arbeit, da man aus Fehlern lernt.
Bei mir ist besonders angekommen und hängen geblieben wie wichtig es ist, einen Sinn in dem zu sehen was man tut und es bewusst zu tun. Zu oft wird etwas einfach nur getan weil es getan werden muss und so völlig Stumpf abgearbeitet. Ich finde ihre Ansätze toll und wertvoll für ältere Jugendliche / Erwachsene SchülerInnen.
Auch noch in meinem Studium fiel es mir manchmal schwer die eigenen Gefühle und Erlebnisse mit den Gedanken zu verbinden. Auch wenn ich diesen Wechsel sehr wichtig finde, so habe ich immer noch die Frage, ob dem Gefühl nicht etwas genommen wird, wenn es von den Gedanken durchdrungen wird-ähnlich wie wenn Kunstwerke analysiert werden. Oder kann der Sinn/die Idee auch darin bestehen etwas zu fühlen?
Einen Sinn zu sehen, bei dem was man macht, finde ich sehr wichtig. Diesen aber nicht erklärt zu bekommen, sondern selbst zu erfahren. Selbstreflektion wurde in meiner Schulzeit leider überhaupt nicht gefördert, was ich sehr schade finde. Auch jetzt noch wird dem vor allem im allgemeinen Schulsystem viel zu wenig Beachtung geschenkt. Ich glaube das ist einer der Gründe warum viele Schulabgänger erstmal nicht wissen was sie machen wollen. Schule sollte aber ein Ort sein indem nicht nur Wissen gelehrt wird, sondern auch ein Ort indem man sich selbst kennenlernt.
Empathie, Akzeptanz aber auch Verständnis finde ich sehr wichtig. Menschen sind gewöhnlich an jedem Tag anders drauf, anders gelaunt – und das ist auch gut so. Wäre dies nicht der Fall, würden Rituale und sämtliche Begegnungen immer monotoner und gleicher. Daher finde ich es wichtig – vor allem als Lehrperson – jeden Morgen neu zu schauen, welche Stimmungen mir entgegentreten und was die Kinder in dem Moment brauchen. Ebenso auch den Mut aufzubringen, wenn die Schüler*innen signalisieren, dass sie partout keinen Bock haben, nicht mit Gewalt dagegen zu gehen, sondern auch mal von seinem Plan abzuweichen und etwas ungeplantes zu machen – und wenn es “nur” ein Gespräch ist, denn so lassen sich manche Unannehmlichkeiten aus der Welt schaffen. Gleichzeitig spielt hier die Selbstreflexion mit hinein. Es bringt wenig, wenn ich einfach nur etwas tue, dass ich es tue. Man sollte möglichst immer wissen, warum man etwas tut.
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Jede Begegnung mit unterschiedlichen Menschen bzw. Ckarakteren ist ein Mehrwert für jeden Einzelnen selber, nicht nur die Erfahrungen mit jenen, sondern auch die daraus resultierende Selbstreflexion führt zu einer eigenen Lebenserfahrung. Die Offenheit, das Verständnis, die Akzeptanz, die Empathie usw. werden meiner Meinung nach auch in solchen heterogenen Gruppen mehr “gefördert”.
Leider habe ich die Schwierigkeit die passenden Worte für mein inneres Empfinden und meine Gedanken zu finden! Doch ich finde es sehr bereichernd, in diesem Rahmen Menschen zu „begegnen“, die solch eine Arbeit leisten.
Genau so sehe ich das auch, nicht immer die kognitive Herausforderung, sondern auch das einfache Tun mit anschließender Reflexion kann in Menschen vieles bewegen. Erst die vielfaltige Arbeit der Lehrenden kann in jungen Menschen soviel pflanzen, dass es zu etwas Großem heranwächst. Deshalb stehe ich auch für die Waldorfpädagogik. Und dieser Beitrag verdeutlicht auch wieder, dass es so wunderbare Menschen gibt, die meines Erachtens hervorragende Arbeit leisten, von denen wir als angehende Lehrende unbedingt einiges verinnerlichen sollten.
Ich halte Selbstreflexion generell sehr wichtig. Gerade in unserer heutigen Zeit spielt sich viel an der Oberfläche ab, Stichwort Instagram. Allerdings muss dieser Prozess geübt werden, ich finde es gut, dass dieser Prozess in der Waldorfpädagogik und der Anthroposophie so einen hohen Stellenwert hat. Leider nimmt die Selbstreflexion im staatlichen Schulsystem oft einen eher geringeren Platz ein.Nur wenige Lehrer*innen integrieren ihn in ihren Unterricht. Gerade in heterogenen Gruppen ist Selbstreflexion aber essentiell, dadurch öffnen sich viele Chancen zur Entwicklung von Empathie, Toleranz, Respekt und sozialen Kompetenzen. Ich denke heterogene Lerngruppen bieten viele Möglichkeiten zur Weiterentwicklung des Einzelnen, das gilt natürlich auch für uns als Lehrer*innen.
Für mich ist besonders relevant an dieser Haltung: Als Lehrerin gibt sie den Rahmen und enthält sich dabei möglichst jeglicher Wertung. Ich denke, dass ist für Lehrer*innen mit die wichtigste Aufgabe: Sich einerseits vollkommen ‘hinein zu begeben’ und der Gruppe und den einzelnen Schüler*innen dennoch jeden Tag neu und unbefangen zu begegnen, um die sie in ihrer ständigen Veränderung nicht durch den vorgegebenen Rahmen einzuengen.
Die Selbstreflexion ist sehr wichtig, weil man im Laufe dieses Prozesses nachvollziehen kann, was man gut oder schlecht gemacht hat und wie man die Fehler beheben kann. Wer wirklich im Leben weiter kommen will, muss ständig reflektieren. Von mir aus ist die Reflektion der Ausgangspunkt für jede erfolgreiche Arbeit, da man aus Fehlern lernt.
Bei mir ist besonders angekommen und hängen geblieben wie wichtig es ist, einen Sinn in dem zu sehen was man tut und es bewusst zu tun. Zu oft wird etwas einfach nur getan weil es getan werden muss und so völlig Stumpf abgearbeitet. Ich finde ihre Ansätze toll und wertvoll für ältere Jugendliche / Erwachsene SchülerInnen.
Auch noch in meinem Studium fiel es mir manchmal schwer die eigenen Gefühle und Erlebnisse mit den Gedanken zu verbinden. Auch wenn ich diesen Wechsel sehr wichtig finde, so habe ich immer noch die Frage, ob dem Gefühl nicht etwas genommen wird, wenn es von den Gedanken durchdrungen wird-ähnlich wie wenn Kunstwerke analysiert werden. Oder kann der Sinn/die Idee auch darin bestehen etwas zu fühlen?
Einen Sinn zu sehen, bei dem was man macht, finde ich sehr wichtig. Diesen aber nicht erklärt zu bekommen, sondern selbst zu erfahren. Selbstreflektion wurde in meiner Schulzeit leider überhaupt nicht gefördert, was ich sehr schade finde. Auch jetzt noch wird dem vor allem im allgemeinen Schulsystem viel zu wenig Beachtung geschenkt. Ich glaube das ist einer der Gründe warum viele Schulabgänger erstmal nicht wissen was sie machen wollen. Schule sollte aber ein Ort sein indem nicht nur Wissen gelehrt wird, sondern auch ein Ort indem man sich selbst kennenlernt.
Empathie, Akzeptanz aber auch Verständnis finde ich sehr wichtig. Menschen sind gewöhnlich an jedem Tag anders drauf, anders gelaunt – und das ist auch gut so. Wäre dies nicht der Fall, würden Rituale und sämtliche Begegnungen immer monotoner und gleicher. Daher finde ich es wichtig – vor allem als Lehrperson – jeden Morgen neu zu schauen, welche Stimmungen mir entgegentreten und was die Kinder in dem Moment brauchen. Ebenso auch den Mut aufzubringen, wenn die Schüler*innen signalisieren, dass sie partout keinen Bock haben, nicht mit Gewalt dagegen zu gehen, sondern auch mal von seinem Plan abzuweichen und etwas ungeplantes zu machen – und wenn es “nur” ein Gespräch ist, denn so lassen sich manche Unannehmlichkeiten aus der Welt schaffen. Gleichzeitig spielt hier die Selbstreflexion mit hinein. Es bringt wenig, wenn ich einfach nur etwas tue, dass ich es tue. Man sollte möglichst immer wissen, warum man etwas tut.