In diesem Zusammenhang ist mein erster Gedankengang: „Fachblindheit!“ Es steckt soviel Wissen und soviele Theorien hinter einem „simplen“ Unterricht. Das Lehrpersonal sorgt, wenn auch oftmals unbewusst, mit der Planung, Durchführung und Umsetzung für so viel Fachwissen, welches bedacht werden muss. Dies wurde mir gerade mit diesem Beitrag erst bewusst. So intensiv habe ich mich noch gar nicht mit Didaktik auseinandergesetzt und erkenne das hier noch Bedarf meinerseits besteht.
“Den didaktischen Modellkonstruktionen ist letztendlich gemeinsam, dass der Gemeinsame Unterricht vor allem Freiräume schafft, um auf verschiedensten Ebenen integrative Prozesse entstehen zu lassen. Als am Förderlichsten haben sich „Formen von Unterricht mit Heterogenitätsbedingungen“ (siehe auch Kapitel 3.4 Barth, 2008) erwiesen wie z.B. Differenzierung, Wochenplan, freie Arbeit, Projektarbeit und rhythmische Strukturen wie Morgen- oder Abschlusskreise (bsplw. Preuss-Lausitz, 2002). ”
Manchmal habe ich den Eindruck, uns fehlt an der Waldorfschule noch die Wertschätzung für gute Methodik bzw. vll. auch das Wissen darüber. Sicherlich, Projektarbeit und rhythmische Strukturen sind gegeben – was aber ist mit der Differenzierung, dem freien Arbeit? Ich nehme wahr, dass dies an mancher Stelle zu kurz kommt bzw. oft sogar nicht erwünscht ist, der frontale Unterricht wird nach wie vor vorgezogen. Das finde ich oft schade und freue mich, in diesem Kurs so viele good-practice-Beispiele zu sehen, die verdeutlichen, dass es auch anders möglich ist, ohne unsere waldorfpädagogischen Grundsätze zu verlieren.
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In diesem Zusammenhang ist mein erster Gedankengang: „Fachblindheit!“ Es steckt soviel Wissen und soviele Theorien hinter einem „simplen“ Unterricht. Das Lehrpersonal sorgt, wenn auch oftmals unbewusst, mit der Planung, Durchführung und Umsetzung für so viel Fachwissen, welches bedacht werden muss. Dies wurde mir gerade mit diesem Beitrag erst bewusst. So intensiv habe ich mich noch gar nicht mit Didaktik auseinandergesetzt und erkenne das hier noch Bedarf meinerseits besteht.
“Den didaktischen Modellkonstruktionen ist letztendlich gemeinsam, dass der Gemeinsame Unterricht vor allem Freiräume schafft, um auf verschiedensten Ebenen integrative Prozesse entstehen zu lassen. Als am Förderlichsten haben sich „Formen von Unterricht mit Heterogenitätsbedingungen“ (siehe auch Kapitel 3.4 Barth, 2008) erwiesen wie z.B. Differenzierung, Wochenplan, freie Arbeit, Projektarbeit und rhythmische Strukturen wie Morgen- oder Abschlusskreise (bsplw. Preuss-Lausitz, 2002). ”
Manchmal habe ich den Eindruck, uns fehlt an der Waldorfschule noch die Wertschätzung für gute Methodik bzw. vll. auch das Wissen darüber. Sicherlich, Projektarbeit und rhythmische Strukturen sind gegeben – was aber ist mit der Differenzierung, dem freien Arbeit? Ich nehme wahr, dass dies an mancher Stelle zu kurz kommt bzw. oft sogar nicht erwünscht ist, der frontale Unterricht wird nach wie vor vorgezogen. Das finde ich oft schade und freue mich, in diesem Kurs so viele good-practice-Beispiele zu sehen, die verdeutlichen, dass es auch anders möglich ist, ohne unsere waldorfpädagogischen Grundsätze zu verlieren.