Lehrer*innen Beruf (ung)?
Die Zukunft, die wir wollen,
müssen wir selbst erfinden.
Sonst bekommen wir eine,
die wir nicht wollen.
(Joseph Beuys)
Zwischenruf[1]
„Du sollst allen Unterricht sinnvoll gestalten …“ (Steiner, 1919/1986, S. 90) ist die oberste Richtlinie Steiners für Lehrkräfte. Er beklagte die Spezialisierung der Welt, die sich auch im Unterricht abzeichnete und appellierte immer wieder, in der Schule von der Ganzheit auszugehen, bzw. im Kleinen anzufangen und die Themen zu „verbreitern …, daß es überall die Fäden hineinzieht ins praktische Menschenleben“ (Steiner, 1919/1986, S. 164). Er forderte dazu auf, den Dingen der Welt auf den Grund zu gehen und den Kindern natürliche Erscheinungen verständlich zu machen. Somit habe die Lehrkraft die ganze Verantwortung für den Unterricht. Die Anregungen Steiners seien keine Dienstanweisungen (Dühnfort, 1992, S. 153).
„Der ideale Lehrplan muss das sich wandelnde Bild der werdenden Menschennatur auf ihren verschiedenen Altersstufen nachzeichnen, aber wie jedes Ideal steht er der vollen Wirklichkeit des Lebens gegenüber und muss sich dieser einfügen. Zu dieser Wirklichkeit gehört vieles: es gehört zu ihr die Individualität der Lehrkraft, die einer Klasse gegenübersteht, es gehört zu ihr die Klasse selbst mit der ganzen Eigenart jedes*r einzelnen Schüler*in, es gehört zu ihr die weltgeschichtliche Zeit und der bestimmte Ort … . Alle diese Gegebenheiten modifizieren den idealen Lehrplan und fordern Wandlungen…“ (von Heydebrandt, 1994, S. 11)
Durch die Waldorfpädagogik wandelte sich das Bild von einer Lehrkraft. Steiner unternahm auf der Grundlage der „Menschenkunde“ den Versuch, ein neues Bewusstsein für Lehrkräfte zu erwecken. Ein*e Lehrer*in, der/die diese Inhalte umsetze, verstehe sich nicht nur als Übermittler*in von Lerninhalten, „er lernt sich als jemand verstehen, der durch Unterricht und Erziehung auf Gesundheit, leibliche Entwicklung, seelische Prozesse und auf die Weckung des Geistes der Schüler Einfluß nimmt“ (Leber, 1992, S. 322).
Die bis damals üblichen Leitbilder des Berufs einer Lehrkraft reichten nicht mehr aus:
„Gefragt ist die Fähigkeit solcher Lehrer, die aus einem glaubwürdigen und lebenskräftigen Enthusiasmus heraus zu einer künstlerischen und damit schöpferischen Gestaltung gelangen.“ (Wehr, 1992, S. 57)
Persönlichkeiten mit geistiger Dynamik seien gefordert, die die weltpolitischen und konkreten Notwendigkeiten verstünden. Steiner hatte mit dem alten Lehrkräftestand des dozierenden „Doktors“ zu kämpfen (Wehr, 1992, 57ff.). Die Lebens- und Weltauffassung von Lehrkräften erachtete Steiner als sehr bedeutungsvoll. Sie müssen Begeisterung an den Themen haben, diese übertrage sich dann durch sie auf die Seelen der Kinder (Steiner, 1924/1996, S. 118ff). Für diese Aufgabe brauche jede Lehrkraft innere Beweglichkeit, Kunstfertigkeit (Steiner, 1922/1990, S. 116), lebendiges Interesse und Enthusiasmus sowie eine „Elastizität des Geistigen“ (Steiner, 1919/1993, S. 16).
Steiner sah Freiheit und Hingabe (Steiner, 1919/1986, S. 76), den „geistigen Hintergrund“ und Enthusiasmus, der sich automatisch auf die Kinder übertrage (a.a.O., 71), als bedeutende Forderungen an Lehrkräfte an. Eigenes Interesse am Lehrstoff und dessen fantasievolle Aufbereitung würden den Unterricht lebendig machen (ebd.).
Die Kinder seien das Buch, aus dem eine Lehrkraft Pädagogik studieren solle (Steiner, 1929/2000, S. 110). Es war Steiner wichtig, dass das Wesen des Menschen erkannt werde und daraus die erforderlichen schulisch-erzieherischen Maßnahmen mit „intuitivem“ Spürsinn gefunden würden. Eine Lehrkraft oder ein*e Erzieher*in sei daher aufgerufen, eine Beziehung zum/zur Schüler*in herzustellen, die einer offenen und „meditativen Seelenhaltung“ entspreche (Wehr, 1992, S. 86).
„Menschenerkenntnis, das ist es, was man eigentlich anstreben sollte, und das übrige – wenn ich mich eines religiösen Ausdrucks bedienen darf – Gott überlassen. Richtige Menschenerkenntnis macht den Menschen schon zum Erzieher … .“ (Steiner, 1922/1990, S. 180)
Wichtig für eine Lehrkraft an einer Waldorfschule sei nicht sein Wissen und Denken, sondern seine Beobachtungsgabe (Steiner, 1929/2000, S. 147). Eine Lehrkraft müsse sich intensiv mit einzelnen Schüler*innen beschäftigen, da dies deren Individualität fördere. Darauf basiert der waldorfpädagogische Blick auf individuelles Lernen.
„Die Waldorfschule vertraut in diesem Sinne darauf, daß Menschen am besten durch Menschen gebildet werden und daß ein individuelles Lernen durch die Individualität des Lehrers am besten gefördert wird.“ (Lindenberg, 1992, S. 283ff.)
Steiner forderte dazu auf, dass eine Lehrkraft den ganzen Menschen „ins Auge fassen“ solle (Steiner, 1924/2000, S. 15). Das bedeute, dass die Lehrkraft über die Kindheit hinaus blicken und sich klar darüber werden solle, dass er/sie die Erwachsenen von morgen erziehe. Eine Lehrkraft müsse im Sinne der Waldorfpädagogik bewusst „Menschenkenntnis“ dem Kinde gegenüber ausbilden (Steiner, 1924/1996, S. 61), die das ganze Menschenleben umfasse, nicht bloß den Teil, mit dem die jeweilige Lehrkraft befasst sei (a.a.O., S. 63).
Steiner stellte somit Anforderungen an die Lehrkräfte, die auf seiner „Menschenkunde“ basierten. Für jede Altersstufe seien besondere Fragen charakteristisch. Sie ergäben die Leitmotive für die Unterrichtsinhalte der Waldorfschule (Dühnfort, 1992, S. 150). Eine Lehrkraft verkörpere entsprechend der Grundsätze der Erziehung für Kinder im Alter von 0 bis 7 Jahren das Vorbild, im Alter von 7 bis 14 Jahren die Autorität. Erst ab 14 Jahren werde das selbständige Urteil durch die Haltung des Erziehenden angelegt (Steiner, 1906/1991, 6. Vortrag). Darüberhinaus gab Steiner genaue Anweisungen, wie eine Lehrkraft mit den „Temperamenten“, den einzelnen „Konstitutionstypen“ und den „Wesensgliedern“ im Unterricht umgehen solle (vgl. Steiner, 1921/1996, S. 34ff.), damit die Schüler*innen keine seelischen oder gesundheitlichen Schäden nähmen. Entscheidend sei, wie eine Lehrkraft den Kindern die Inhalte beibringe, denn diese Erfahrung werde im Schlaf durch geistige Kräfte verwandelt (Steiner, 1921/1996, S. 42ff.). Ein wichtiger Kunstgriff sei vor allem der Humor (Steiner, 1922/1990, S. 117). Steiner sah Unterricht als Gesamtkunstwerk.
Er wehrte sich gegen eine abstrakte Pädagogik mit abstrakten Grundsätzen. Für ihn war Pädagogik „Erziehungskunst“, bei der eine Lehrkraft, „…in das Wesen des Menschen eindringt und durch dieses Eindringen … dazu kommt, aus dem Menschen heraus abzulesen, was man in jedem einzelnen Falle zu tun hat“ (Steiner, 1920/1985, S. 265). Ein*e Künstler*in gehe nicht nach abstrakten Regeln vor, Ästhetik habe keine Regeln. Ein*e Künstler*in „… muß in jedem Augenblick bestrebt sein, schöpferisch, ursprünglich zu sein“ (ebd.). Dies gilt auch für die Lehrkraft. In dieser Auffassung von künstlerischem Unterricht wollte Steiner seine „Methodenschule“ verstanden wissen. Er forderte eine aktive „Erkenntnisbemühung“, durch die die Lehrkraft das „Menschenbild“ immer wieder neu hervorbringen solle. Die Lehrkraft sollte Inhalte und Methoden prüfen, hinterfragen oder weiterentwickeln und die pädagogischen Handlungskonzepte individuell erarbeiten, jedoch niemals tradierte Vorstellungen und Rezepte als Inhalte weitergeben oder als Methoden anwenden.
Abgesehen davon sollten Lehrkräfte sich selbst erziehen, indem sie beispielsweise ihr eigenes „Temperament“ zügeln, da es tiefe Auswirkungen auf Schüler*innen habe, wenn es auf diese ungezügelt wirke (Steiner, 1924/1996, S. 64ff.). Wisse man über die verschiedenen Auswirkungen Bescheid, so bekomme die Lehrkraft „die rechte Achtung, die richtige Schätzung für dasjenige, was Methodik des Lehrens, was die Lebensbedingungen der Erziehung eigentlich sein sollen“ (a.a.O., S. 68). Die Freiheit der Lehre ist Bedingung und Voraussetzung für die Erfüllung des Auftrages „Erziehung zur Freiheit“. Waldorflehrkräfte sollten auch frei von jeglichem Fanatismus sein (Steiner, 1922/1990, S. 179). Von Lehrkräften ist Idealismus gefordert, der allerdings nicht direkt, sondern indirekt auf die Kinder wirken solle. Steiner äußerte sich entschieden gegen sentimentalen „Idealismus“ (Steiner, 1919/1986, S. 166ff.).
Entscheidend wichtig für die pädagogische Arbeit war laut Steiner die Zusammenarbeit der Lehrkräfte untereinander. Jede*r solle möglichst viel Unterricht bei den gleichen Schüler*innen erteilen, um sie intensiv zu begleiten. Wenn das nicht möglich sei, forderte er die Pädagog*innen auf, eng miteinander über Kinder zu kommunizieren, nur dann komme für die Entwicklung des Kindes wirklich etwas dabei heraus (Steiner, 1921/1996, S. 17). Solche Gespräche können insbesondere innerhalb des Klassenkollegiums fruchtbar angelegt sein (Steiner, 1975/1, S. 72).
Die wöchentliche pädagogische Konferenz aller Lehrkräfte ist an allen Waldorfschulen fester Bestandteil der pädagogischen Arbeit. Alle Pädagog*innen nehmen daran teil. Diese Konferenz sei „Seele alles Unterrichtens und Erziehens“, dort entstehe der Lehrplan, die Gliederung der Klassen, die „Besprechung“ der Kinder etc. Die Lehrkräfte „befassen sich in einer eingehenden Weise mit dem ganzen Leben der Schule und mit allem, was dieses Leben der Schule beseelen soll“ (Steiner, 1929/2000, S. 86). Für die Zusammenarbeit erachtete Steiner als bedeutsam, dass sich die Pädagog*innen während der Konferenzen nicht gegenseitig kritisieren, denn es gebe viele Arten, gut zu unterrichten. Wichtig war Steiner der fortwährende Austausch.
„Es kommt weniger darauf an, daß wir diese Dinge kritisieren, denn das kann man immer. Es kommt darauf an, daß solche Dinge vorgebracht werden, und daß wir versuchen, uns in solche Dinge hineinzufinden.“ (Steiner, 1919/1994, S. 34ff.)
Steiner stellte „goldene Regeln“ für die Lehrkräfte auf. Eine Kurzfassung dessen, was er sich von ihnen wünschte:
„Religiöse Dankbarkeit gegenüber der Welt, die sich in dem Kinde offenbart, vereinigt mit dem Bewusstsein, daß das Kind ein göttliches Rätsel darstellt, das man mit seiner Erziehungskunst lösen soll. In Liebe geübte Erziehungsmethode, durch die das Kind sich instinktiv an uns selbst erzieht, so daß man dem Kinde die Freiheit nicht gefährdet, die auch da geachtet werden soll, wo sie das unbewusste Element der organischen Wachstumskraft ist.“ (Steiner, 1922/1990, S. 75)
Im Schlusswort des ersten Kurses für die Lehrkräfte der 1919 in Stuttgart neu gegründeten Schule betonte Steiner, dass sich eine Lehrkraft an vier Dinge halten müsse:
„Der Lehrer sei ein Mensch der Initiative im großen und kleinen Ganzen“.
„Der Lehrer soll ein Mensch sein, der Interesse hat für alles weltliche und menschliche Sein“.
„Unser Unterricht wird nur dann eine Ausprägung des Wahrhaftigen sein, wenn wir sorgfältig darauf bedacht sind, in uns selbst das Wahrhaftige anzustreben“.
„Der Lehrer darf nicht verdorren und versauern.“ (Steiner, 1919/1986, 193ff. und 1919/1994, S. 184ff.)
Dieser Universalitätsanspruch (Ullrich, 1986, S. 139), der sich für ein Lehrkraft ergibt, weist auf eine voraussehbare Überforderung, der sich jede*r Waldorfpädagoge*in aussetzt, nähme er/sie alle die in diesem Kapitel genannten Hinweise gleichwertig wichtig. Fazit müsse sein: Jede Lehrkraft muss auswählen und entscheiden, wie sie ihre persönliche Gewichtung setzt. Steiner forderte lange Klassenlehrer*innenzeiten, da seiner Meinung nach die Gemütsbildung der Kinder leide, wenn die Bezugslehrkraft jährlich wechsle (Steiner, 1919/1986, S. 89ff.). Eine Lehrkraft behalte ihre Klasse, damit sie eine „intimere Kenntnis der Schüler“ erreiche (Steiner, 1975/1, S. 127). Für Carlgren bedeutet die achtjährige Klassenlehrer*innenzeit eine Gemeinschaft, die eine „Heimstatt“ biete (1990, S. 113). Das Ziel der achtjährigen Klassenlehrer*innenzeit ist, „Vertrauen in eine bewunderte und geliebte Autorität“ zu haben (Seitz & Hallwachs, 1996, S. 149). Diese Lehrkraft sei ein „Reiseleiter“ (ebd.) durch das zweite Jahrsiebt. Da Veiga (2006) sieht mittlerweile die „Bündelung des Wissens in einer Person“ (S. 42) über acht Jahre hinweg als überholt an, da sich die „Spezialisierung und Fragmentierung von Wissen“ in den vergangenen hundert Jahren in einem enormen Ausmaß verändert habe. In diesem Zusammenhang fordert er wissenschaftliche Untersuchungen zur Länge der Klassenlehrer*innenzeit und neue Lösungsansätze (ebd.).
Eine aktuelle Studie zur Schüler*innen-Lehrkräfte-Beziehung an der Waldorfschule (Helsper et al., 2007) eröffnet einen qualitativ neuen Blick auf die achtjährige Klassenlehrer*innenzeit, die nach Analyse der Autor*innen in der Unter- und Mittelstufe der Waldorfschule durch Nachfolge und Autorität bestimmt ist (a.a.O., S. 81). Verschiedene Lehrkräfte an verschiedenen Waldorfschulen werden in ihren unterschiedlichen Beziehungen zu Schüler*innen beobachtet. Es geht bei dieser Untersuchung ausschließlich um den sozio-emotionalen Aspekt der Beziehung. Im Ergebnis beschreiben die Autor*innen, dass die Gründe für oder gegen die Beibehaltung des achtjährigen Klassenlehrer*innenprinzips nur unter einer „reflexiven Dynamisierung und Modifizierung des Autoritätskonzeptes“ (a.a.O., S. 531) gelingen kann. Dies verantwortungsvoll zu gestalten wird Herausforderung der Waldorfschulen der Zukunft sein.
Im Anschluss an die achtjährige Klassenlehrer*innenzeit übernimmt ein*e Klassenbetreuer*in die Klasse, Fachlehrer*innen begleiten die Klasse während der folgenden vier bis fünf Jahre in der Oberstufe. Dies schafft die Möglichkeit der Identifikation mit der Fachlehrkraft (Leber, 1974, S. 215).
Eine Lehrkraft in einer Waldorfschule steht in einem Spannungsbogen zwischen
Freiheit – Verantwortung
Kunst – Können
Die Herausforderung besteht darin, diesen hohen Anspruch nicht aus den Augen zu verlieren und sich dennoch Lösung von ihm zuzugestehen, um nicht in dogmatische Verhärtung zu verfallen oder eine vorgefertigte Rolle „auszufüllen“.
Das Dasein der Lehrkraft ist ein Balanceakt zwischen:
Kunst – Wissenschaft – Selbsterziehung
Und doch ist Vorsicht geboten, da ….
Unsere Aufgabe ist, das Haus des Lernens zu verändern …
Im Sinne der Umgestaltung, die Friedensreich Hundertwasser an vielen Häusern vornahm.
Lehrkräfte müssen Kinder mit ihrem Können und dem was sie zu lernen haben,
akzeptieren. Das könnte bedeuten, dass
These I
Irene Demmer-Diekmann (2010) hat in ihren Forschungen gezeigt, dass berufliche Identitätsentwicklung für Lehrkräfte im Prozess der Entwicklung einer entsprechenden Haltung eine eindeutige Wissensvermittlung braucht. So führen Erfahrungen mit Integration/Inklusion, wissenschaftliche Forschungsergebnisse, aber auch die Lebenswirklichkeit integrativer/inklusiver Schulprojekte zu mehr Akzeptanz inklusionsorientierter Settings. Letztlich ist nur dadurch ein Abschied von Kategorien im Schulsystem denk- und umsetzbar.
These II
Literatur:
Carlgren, F. (1990). Erziehung zur Freiheit – Die Pädagogik Rudolf Steiners. Stuttgart: Freies Geistesleben.
Da Veiga, M. (2006). Die Diskursfähigkeit der Waldorfpädagogik und ihre bildungsphilosophischen Grundlagen. In: H. P. Bauer & P. Schneider (Hrsg.), Waldorfpädagogik. Perspektiven eines wissenschaftlichen Dialoges (S. 15-41). Frankfurt am Main: Lang.
Demmer-Diekmann, I. (2010). Wie gestalten wir Lehre in Integrationspädagogik im Lehramt wirksam? Die hochschuldidaktische Perspektive. In: A.-D. Stein, S. Krach & I. Niedeck (Hrsg.), Integration und Inklusion auf dem Weg ins Gemeinwesen (S. 257–269). Möglichkeitsräume und Perspektiven. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
Dühnfort, E. (1992). Deutsch in Unter- und Mittelstufe. In: S. Leber. Die Pädagogik der Waldorfschulen und ihre Grundlagen (S.135-147). Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
Helsper, W., Ullrich, H., Stelmaszyk, B., Höblich, D., Graßhoff, G. & Jung, D. (2007). Autorität und Schule. Die empirische Rekonstruktion der Klassenlehrer-Schüler-Beziehung an Waldorfschulen. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.
Idel, T.-S. (2007). Waldorfschule und Schülerbiographie. Fallrekonstruktionen zur lebensgeschichtlichen Relevanz anthroposophischer Schulkultur. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.
Leber, S. (1974). Die Sozialgestalt der Waldorfschule. Stuttgart: Freies Geistesleben.
Leber, S. (1992). Die Pädagogik der Waldorfschulen und ihre Grundlagen. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
Lindenberg, C. (1992). Individuelles Lernen. In: S. Leber: Die Pädagogik der Waldorfschulen und ihre Grundlagen (S. 273-284). Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
Seitz, M. & Hallwachs, U. (1996). Montessori oder Waldorf? Ein Orientierungsbuch für Eltern und Pädagogen. München: Kösel.
Steiner, R. (1906/1991). Vor dem Tore der Theosophie. GA 095 (TB 659). Dornach/Schweiz: Rudolf Steiner Verlag.
Steiner, R. (1920/1985). Geisteswissenschaft als Erkenntnis der Grundimpuls sozialer Gestaltung. GA 199. Dornach/Schweiz: Rudolf Steiner Verlag.
Steiner, R. (1922/1990). Geistige Wirkenskräfte im Zusammenleben von alter und junger Generation. GA 217 (TB 675). Dornach/Schweiz: Rudolf Steiner Verlag.
Steiner, R. (1919/1993). Allgemeine Menschenkunde. GA 293 (TB 617). Dornach/Schweiz: Rudolf Steiner Verlag.
Steiner, R. (1919/1986). Erziehungskunst. Methodisch-Didaktisches. GA 294 (TB 618). Dornach/Schweiz: Rudolf Steiner Verlag.
Steiner, R. (1919/1994). Erziehungskunst. Seminarbesprechungen und Lehrplanvorträge. GA 295 (TB 639). Dornach/Schweiz: Rudolf Steiner Verlag.
Steiner, R. (1975). Konferenzen mit den Lehrern der Waldorfschule. GA 300 Band 1-3. 1. Auflage als Buch. Dornach/ Schweiz: Rudolf Steiner Verlag.
Steiner, R. (1921/1996). Menschenerkenntnis und Unterrichtsgestaltung. GA 302 (TB 657). Dornach/Schweiz: Rudolf Steiner Verlag.
Steiner, R. (1922/1990). Die geistig-seelischen Grundkräfte der Erziehungskunst. GA 305 (TB 604). Dornach/Schweiz: Rudolf Steiner Verlag.
Steiner, R. (1924/1996). Die Methodik des Lehrens. GA 308 incl. Die Erziehung des Kindes (TB 658). Dornach/Schweiz: Rudolf Steiner Verlag.
Steiner, R. (1929/2000). Der pädagogische Wert der Menschenerkenntnis. GA 310 (TB 749).Dornach/Schweiz: Rudolf Steiner Verlag.
Steiner, R. (1924/2000). Die Kunst des Erziehens. GA 311 (TB 674). Dornach/Schweiz: Rudolf Steiner Verlag.
Ullrich, H. (1986). Waldorfpädagogik und okkulte Weltanschauung. Eine bildungsphilosophische und geistesgeschichtliche Auseinandersetzung mit der Anthropologie Rudolf Steiners. Weinheim und München: Beltz.
von Heydebrand, C. (1994). Vom Lehrplan der Freien Waldorfschule. Forschungsstelle vom Bund der Freien Waldorfschulen. Stuttgart: Eigenverlag.
Wehr, G. (1992). Der pädagogische Impuls Rudolf Steiners. Stuttgart: Freies Geistesleben.
[1] Die folgenden Abschnitte sind in Barth, U. (2008). Integration und Waldorfpädagogik. Chancen und Grenzen der Integration von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf in heutigen Waldorfschulen. https://depositonce.tu-berlin.de/bitstream/11303/2332/2/Dokument_39.pdf bereits erschienen.
1 Comment
Herrlich, nach diesem Text bin ich noch mehr der Überzeugung, dass wir in der Waldorfschule keine angepassten Menschen heranziehen, sondern Freidenker mit Visionen für unsere Gesellschaft. Die brauchen wir sooo dringend!